Die Idee von inscape experiences, neue Technologien spielerisch erlebbar zu machen, hat die Jury an den STAGE UP Elevator Pitchs überzeugt. Raphael Furrer, einer der Gründer des vierköpfigen Start-ups, stellt uns ihre Idee vor und verrät uns seine ‘Best Practices’ für zukünftige Unternehmerinnen und Unternehmer.
Den Anfang macht die Idee. Wie seid ihr eigentlich auf die Idee von ‘inscape experiences’ gekommen?
«Wir erhielten die Gelegenheit bei unserem damaligen Arbeitgeber den Firmenanlass mit einem Escape Room aufzupeppen. Sämtliche Rätsel drehten sich um das Thema Digitalisierung. Am Anlass selber realisierten wir, wie viel Spass die zufällig zusammengewürfelten Teams hatten – und dass selbst diejenigen Teams vom Endergebnis begeistert waren, die es nicht innerhalb der gegebenen Zeit aus dem Raum geschafft haben. Für uns war klar: Da liegt ein grosses Potential brach, neue Technologien spielerisch zugänglich zu machen und sie miteinander sinnvoll zu vernetzen.»
Toll! Jetzt habt ihr seit eurer ursprünglichen Idee schon viele Herausforderungen gemeistert. Gerade auch durch die Corona-Krise wart ihr gezwungen, zum Erlebnisangebot noch ein Ausbildungsangebot zu entwickeln, um vom Eventbusiness unabhängiger zu werden. Für euch ist klar, der Wille, die Digitalisierung anzugehen, ist bei vielen Unternehmen vorhanden. Wie könnt ihr die Mitarbeitenden und Unternehmen dabei unterstützen?
«Wir sehen uns als Inspiratoren und Impulsgeber. Die Kombination von packendem Erlebnis durch unseren mobilen IoT Escape Room und nachhaltiger Ausbildung, soll den Mehrwert und das Potential von neuen Technologien aufzeigen. Mitarbeitende sind das wichtigste Kapital einer Unternehmung und es ist essentiell, dass sie die Digitalisierung mittragen.»
Als Inspiratoren für andere habt ihr sicherlich schon einige tolle und bleibende Erinnerungen gesammelt. Würdet ihr eine mit uns teilen?
«Klar, gerne. Kurz nach der Gründung durften wir an der Schule für Gestaltung Bern unseren IoT Escape Room Prototyp an einem grösseren Anlass testen. Die Vorarbeit war aufwändig doch die vom Endresultat begeisterten Besucherinnen und Besucher bestätigten uns, dass unser Angebot tatsächlich funktioniert und wir mit der Gründung den richtigen Entscheid getroffen haben.»
Last but not least: Was sind eure persönlichen „Best Practices“, welche ihr zukünftigen Gründerinnen und Gründern ans Herz legen möchtet?
«Stellt euch ein motiviertes, fähiges und breit aufgestelltes Team zusammen. Regelt verbindlich, wer wie viel Zeit und Engagement einbringen will und vor allem auch kann. Spricht Probleme und Reibungen frühzeitig und transparent an. Aktiviert euer persönliches Netzwerk und redet bei jeder Gelegenheit über eure Geschäftsidee.»
Dann seid ihr mit eurem fleissigen Netzwerken, den Teilnahmen an Wettbewerben und Coachings, wie hier im Rahmen des Wettbewerbs STAGE UP, ja auf dem besten Weg, weitere Menschen für die Digitalisierung und deren Chancen zu begeistern.
«Ja, wir haben uns für die kommenden Monate viel vorgenommen – so schnell wird uns definitiv nicht langweilig.»
Danke für die spannenden Einblicke!